Dienstag, 8. Mai 2012

Praktikumsfazit

Zusammenfassend hat mir das Praktikum beim KiKA sehr gut gefallen. Ich bekam einen tollen Einblick in viele Abteilungen und Redaktionen des Kinderkanals und konnte auch in fast allen Bereichen selber aktiv werden. 
Besonders gut gefallen haben mir die Besucherbetreuungen, wegen des direkten Kontaktes zu den Kindern, die Produktionen von KiKA LIVE und dem Baumhaus, sowie meine Arbeit in der Online Redaktion. 

In den Bereichen Kinderbetreuung, Bildergalerie und Online Redaktion konnte ich gut vom Gelernten und von den Erfahrungen aus meinem Studium profitieren. Leider konnte ich beim Chat und in der Community nicht selber aktiv sein, da dafür eine umfangreicherer Ausbildung nötig ist. Jedoch bieten die Inhalte aus dem Medien- und Bildungsmanagement-Studium auch für die Tätigkeiten dort eine gute Grundlage. 

Da mir das Praktikum in der Zuschauerredaktion des Kinderkanals so gut gefallen hat, wurde ich in meiner Entscheidung für den Masterstudiengang Kinder- und Jugendmedien an der Universität Erfurt bestätigt und gerne würde ich dann als Werkstudent wieder beim Kinderkanal arbeiten.




8. Praktikumswoche: Der Kreis schließt sich

Meine letzte Woche beim KiKA begann zunächst relativ entspannt: Ich hatte Postdienst und half bei der Bildergalerie. Zwei Aufgaben also, die mir nach 8 Wochen Praktikum schon ziemlich vertraut waren. Neu war in dieser Woche allerdings, dass wieder eine Schülerpraktikantin zu unserem Team hinzu stieß. Und da ich mich also, wie gesagt, mit den meisten Tätigkeiten in der Zuschauerredaktion schon recht gut auskannte, konnte ich, am Ende meines Praktikums, der neuen Praktikantin auch einiges erklären und beibringen.

Mein Highlight diese Woche war aber die Produktion der neuen Sendung „Erde an Zukunft“, welche ich bereits im letzten Post kurz vorgestellt habe. Meine Aufgabe in der Online Redaktion war ja, den Internetauftritt von „Erde an Zukunft“ mit vorzubereiten. Deswegen fand ich es diese Woche besonders spannend während der Kinderbetreuung zum ersten Mal einen Trailer der neuen Serie zu sehen. Doch nicht nur das, denn die Produktion von „Erde an Zukunft“ fand direkt bei uns im Studio des Kinderkanals statt. Somit bekam ich die Möglichkeit während der Besucherbetreuung mit einer Kindergruppe im Studio die Aufnahmen unmittelbar zu beobachten. Da ich durch meine Arbeit in der Online Redaktion die Inhalte der ersten beiden geplanten Folgen ja bereits kannte, fand ich es sehr interessant nun einmal zu sehen, wie diese umgesetzt und später im Fernsehen aussehen werden.

Dies war meiner Meinung nach ein sehr schöner Abschluss meiner Praktikumszeit, denn zu Beginn des Praktikums stand die Sendung „Erde an Zukunft“ noch in den Startlöchern und wir fragten die Kinder während der Besucherbetreuung, wie sie sich denn die Zukunft vorstellten. Somit war es sehr schön am Ende noch mitzubekommen, wie die fertige Sendung dann einmal ungefähr aussehen wird. Ebenfalls mal wieder interessant war es dadurch zu sehen, wie stark doch die einzelnen Abteilungen und Redaktionen des Kinderkanals zusammen arbeiten und ineinander greifen.

Und auch für mich selbst schloss sich an dieser Stelle ein bisschen der Kreis, da meine Tätigkeiten während des Praktikums alle zusammen kamen:
  • schwerpunktmäßig natürlich die Arbeit in der Zuschauerredaktion: an diesem Tag in Form der Kinderbetreuung
  • redaktionelle Tätigkeiten: durch die Arbeit in der Online Redaktion
  • der Einblick in die Produktion von Fernsehsendungen: wie KIKA LIVE oder das Baumhaus

Und somit endete meine letzte Praktikumswoche beim KiKA. In meinem nächsten, und zugleich letzten, Post werde ich in einem Fazit noch einmal zusammenfassend darstellen, was mir während des Praktikums am besten gefallen hat und was ich daraus für mich persönlich mitnehme.

Donnerstag, 26. April 2012

7. Praktikumswoche: Es bleibt spannend!

Falls der eine oder andere denkt, dass ich nach 7 Wochen Praktikum doch so langsam mal alles im KiKA, oder zumindest alles in der Zuschauerredaktion kennen sollte, irrt er sich gewaltig. Denn es gibt immer etwas Neues zu entdecken und wird somit auch nie eintönig oder langweilig. So auch in dieser Woche:

Bei der Kinderbetreuung machten wir wieder eine Besichtigung des Studios, in dem Schloss Einstein produziert wird. Doch diesmal schauten wir nicht nur „von außen“ in die Zimmer der Schüler hinein, sondern gingen über den Flur zwischen den einzelnen Räumen hin und her. Wir bogen um ein paar Ecken und plötzlich standen wir mitten in der 1-Zimmer-Wohnung von Hausmeister Herr Pasulke, was für mich auch eine Premiere war. Darüber hinaus hatte ich nun bereits an so vielen Führungen durch den KiKA teilgenommen, dass ich in dieser Woche zum ersten Mal den Kindern selbstständig das KiKA-Studio vorstellen und ihnen dazu etwas erzählen konnte.

An den nächsten Tagen ging es ebenso spannend weiter, denn ich verbrachte wieder einen Tag in der Online Redaktion und bekam dabei sogar die Möglichkeit kurz in die Abteilung Videotext hineinzuschnuppern.

Wie beim letzten Mal auch, half ich in der Online Redaktion wieder bei den Vorbereitungen für den Internetauftritt der Sendung „Erde an Zukunft“. Meine Aufgabe war es diesmal einige Links, die später auf die Internetseite gestellt werden, zu testen und in ein paar kurzen Sätzen zu beschreiben, was die Kinder auf den jeweiligen Websites erwartet. Dies war sehr interessant und hat mir viel Spaß gemacht.

Neben dieser Arbeit wurde mir von einer Mitarbeiterin auch der Videotext erklärt. Sie stellte mir die Seiten des KiKA-Textes vor und erklärte mir, wie man eine Videotext-Seite erstellt. Nach der Theorie war dann auch gleich die Praxis, und damit ich selbst an der Reihe. Ich erstellte meine erste eigene Seite im Videotext.

Wie ich bereits im letzten Post verraten habe, kann man beim KiKA den Videotext auch online, und zwar genau hier abrufen. Ab Seite 700 findet man viel Wissenswertes und viele hilfreiche Tipps, wie zum Beispiel auch auf Seite 777 den „Besserwisser“. In dieser Rubrik erscheint jeden Tag eine neue kleine Weisheit. Und da es am 1. Juni noch ein Lücke gab, war es meine Aufgabe mir etwas interessantes einfallen zu lassen.

Für was ich mich am Ende entschieden hab, kann man dann am 1.Juni auf der KiKA-Text Seite 777 nachlesen. Und somit endete dann auch schon meine 7. und damit vorletzte Woche beim KiKA. Ob meine letzte Woche noch einmal genauso aufregend wird? Man darf gespannt sein!

Dienstag, 24. April 2012

6. Praktikumswoche: Ein Ausflug in den Cyberspace

Das Highlight dieser Woche war, dass mein Wunsch erfüllt wurde, einen Tag auch einmal in der Online Redaktion mitzuarbeiten. Dies wolle ich unbedingt, da ich innerhalb des Studiums schon selber einmal eine Website erstellt habe und mich auch in den meisten Projekten mit Online Medien beschäftigt habe.

Die Online Redaktion ist für den gesamten Webauftritt des KiKAs zuständig. Dieser umfasst auf der Homepage unter anderem Informationen über das Programm, sowie zum KiKA selbst, Spiele und Gewinnspiele, Votings und Newsletter. Außerdem müssen auch die beiden ausgelagerten Websites des Kikaninchens und zu KIKA LIVE gepflegt werden, wofür ebenfalls die Mitarbeiter aus der Online Redaktion verantwortlich sind. Darüber hinaus ist die Online Redaktion auch an der Entwicklung neuer Spiele für die Website beteiligt. Ein Element der Hompage hat mich ganz besonders beeindruckt. Nämlich der online verfügbare Videotext. Hier kann man sich auch ganz ohne Fernseher durch den KiKA-Text klicken. Dieses Angebot legt nahe, dass die Online Redaktion stark mit den Mitarbeitern aus dem Videotext zusammen arbeiten muss. Doch dies ist nicht die einzige Abteilung, mit der die Online Redaktion kooperiert. Zum Beispiel mit den Redakteuren der Sendung KIKA LIVE müssen Absprachen stattfinden, aber auch mit der Zuschauerredaktion stehen die „Onliner“ in regem Kontakt, was für mich besonders interessant ist. Dies betrifft zum Beispiel Inhalte aus der Community mein!KiKA (welche ich schon in einem früheren Post vorgestellt habe), die auf der Website in Form von sogenannten Teasern dargestellt werden. Außerdem werden auf der Homepage immer die täglichen Chats angekündigt.
Wer neugierig geworden ist, kann sich ja einfach einmal selber durch KiKA.de klicken.

Meine Aufgabe an meinem Tag in der Online Redaktion, war das erstellen des neuen Newsletters, der alle 2 wochen erscheint. Darin werden die KiKA-Zuschauer getrennt nach 3 Altersgruppen (ab 3, 6 und 10 Jahren) darüber informiert, was es zur Zeit alles neues im Programm gibt und werden zum Teil auf Links zu weiteren speziellen Websites der Sendungen verwiesen. Außerdem werden aktuelle Serienstarts bekannt gemacht, sowie ein Programm Tipp gegeben, den ich an diesem Tag selber auswählen durfte. Meine Programmempfehlung war die Serie „Prinzessin Lillifee“, welche ab dem 22. April zum ersten Mal im KiKA täglich zu sehen ist. Wer sich meinen Newsletter anschauen will, kann ihn sich hier abonnieren.
Darüber hinaus habe ich noch dabei mitgeholfen den Internetauftritt einer neuen Sendung, die bald im KiKA läuft, vorzubereiten. Diese heißt „Erde an Zukunft“ und ist ab dem 3. Juni im KiKA zu sehen. Erste Informationen dazu gibt es bereits in der KiKA Presselounge. Meine Aufgabe war es, einige Inhalte der 2. Folge „Roboter machen die Hausaufgaben“, welche am 10. Juni ausgestrahlt wird, zu verschriftlichen und diese kurz und knapp in jeweils 6 Sätzen darzustellen. Das Ergebnis wird dann im Juni auf der KiKA Homepage zu bewundern sein.

Außerdem wurde mir noch das System der Website erklärt, wobei ich von meinem Wissen aus dem Studium profitieren konnte. Zum Beispiel verwendet der KiKA kein Content Management System und die verlinkten Seiten, sowie interaktiven Elemente, werden einzeln mit HTML, Java, Javascript, und PHP erstellt. Verwendet wird dafür der HTML-Editor Adobe Dreamweaver, mit dem ich auch schon während des Studiums einige Erfahrungen machen konnte, was den Mitarbeitern der Online Redaktion sehr gelegen kam. Doch leider ist die Software nicht an allen Computern der Redaktion installiert, so dass ich an meinem Tag dort die Mitarbeiter nicht bei der Arbeit mit Dreamweaver unterstützen konnte.

Mir hat mein Tag in der Online Redaktion bisher mit am besten gefallen. Beim Verfassen des Newsletters konnte ich meiner Kreativität einmal freien Lauf lassen und mich mehr oder weniger direkt an die jungen Zuschauer wenden. Die Herausforderung dabei war es, die Texte auf ihre jeweilige Zielgruppe hin genau abzustimmen. Nächste Woche werde ich noch einmal einen Tag in der Online Redaktion verbringen und ich freue mich schon sehr darauf.

Montag, 16. April 2012

5. Praktikumswoche: Zwischen Milch- und Sesamstraße

In dieser Woche fanden von Montag bis Mittwoch Aufzeichnungen für die KiKA Vorschulsendung „Baumhaus“ statt. Das Baumhaus kommt jeden Abend um kurz vor 7 Uhr und die Moderatoren Singa Gätgens und Juri Tetzlaff verabschieden daraus die jüngsten KiKA-Zuschauer bevor diese, nach einer anschließenden Folge des Sandmännchens, schlafen gehen.

Ich mit Signa am Fernrohr im Baumhaus
Das Besondere an der Sendung ist, dass die Kinder selbstgemalte Bilder per Post schicken können und mit etwas Glück ihr Bild ausgewählt wird und sie ein Geschenk aus einer Schatztruhe bekommen. In der Sendung werden außerdem immer 2 bis 3 Bilder von Kindern gezeigt, die zwar kein Geschenk bekommen, aber immerhin im Fernsehen zu sehen sind. Diese werden dann über das sogenannte Fernrohr angeschaut. Singa oder Juri werfen mit dem Fernrohr im Baumhaus einen Blick in den Sternenhimmel (und die Milchstraße) und per Computeranimation sehen die Kinder zu Hause, wie ein Stern der langsam näher kommt, ein selbstgemaltes Bild trägt.

Juri und ich im Baumhaus
Das Bild des Kindes, das ein Geschenk bekommt, wird von einem ganz speziellen Stern gebracht, der zu den beiden Moderatoren ins Baumhaus fliegt. Und an dieser Stelle setzt meine Aufgabe an: Ich war dafür zuständig, dass an diesem Stern immer genau das richtige Bild zur rechten Zeit klemmte und legte das zugehörige Geschenk in die Schatztruhe. Dabei arbeitete ich viel mit den beiden Moderatoren zusammen. Denn immer wenn der Stern ein Bild ins Baumhaus bringt, beschreiben Singa oder Juri das Bild kurz und bedanken sich noch einmal persönlich bei dem jungen Künstler. Anschließend öffnen sie die Schatzkiste und präsentieren dem gespannten Kind zu Hause vor dem Fernseher sein Geschenk, was ihm nach der ausgestrahlten Sendung von den Mitarbeitern aus der Zuschauerredaktion zugeschickt wird. Besonders interessant waren die Aufzeichnungen bei denen ein Gast im Baumhaus war. Diese Woche waren Bubu, ein echter lebendiger Uhu und die Figuren Elmo und Wolf aus der Sesamstraße zu Besuch. Wieder einmal faszinierte mich der Blick hinter die Kulissen und ich war überrascht, wie viele für die Produktion notwendige Leute sich am Set tummelten. Dort war neben dem Moderator zum Beispiel noch der Regisseur, sowie ein Redakteur und ein Aufnahmeleiter, Licht-und Tontechniker, Leute aus der Requisite, sowie Maske und Kostüm und natürlich die Kameramänner mit ihren Kabelhilfen - und an diesen Tagen eben auch ich.

Ich und Elmo aus der Sesamstraße
Nach diesen aufregenden Tagen ging es fast genauso spannend weiter, denn ich durfte am Ende der Woche noch einmal in eine andere Abteilung, dem Post- und E-Mail-Bereich der Zuschauerredaktion hineinschnuppern. Dort arbeiten ungefähr 5 Mitarbeiter der Zuschauerredaktion daran die täglich eintreffenden 100 bis 300 E-Mails zu beantworten. Meine Aufgabe war es E-Mails, die als Reaktion auf das vorzeitige Absetzten der Augsburger Puppenkiste aus dem KiKA Programm eingegangen sind, durchzusehen und hinsichtlich bestimmter Kriterien zu ordnen, sowie anschließend eine Statistik daraus zu erstellen. Ich fand es sehr interessant auch einmal diesen Bereich kennenzulernen.

Donnerstag, 5. April 2012

4. Praktikumswoche: Eine ziemlich normale Woche

Nachdem ich in den letzten Blogeinträgen alle Aufgabenbereiche der Zuschauerredaktion und meine Tätigkeiten dabei ausführlich vorgestellt habe, werde ich in diesem Post ein wenig mehr auf die dafür notwendigen Kompetenzen und Fertigkeiten eingehen. Da ich mich in den vergangenen vier Wochen gut in alle Bereiche eingearbeitet habe, kann ich nun außerdem einmal überlegen, bei welchen Aufgaben ich auf Gelerntes aus meinem Studium zurückgreifen konnte.

Dienstag und Donnerstag habe ich wieder bei der Kinderbetreuung geholfen. Neben dem Filmerstellen an der Trickboxx und der Schloss-Einstein-Führung kamen an diesen beiden Tagen noch zwei für mich bisher unbekannte Punkte zum Besucherprogramm hinzu: Wir bastelten mit den Kindern Kikaninchen-Handpuppen (wie auf dem Foto zu sehen ist) und zeigten ihnen das Kostüm, die Maske und die Requisite.
    
Das Kikaninchen mit Handpuppe
Dabei ist mir aufgefallen, dass man beim Basteln mit den Kindern über deren motorische Fähigkeiten im jeweiligen Alter Bescheid wissen sollte, um ihnen angemessen helfen zu können. Auf der anderen Seite ist es beim Erklären von der Welt des Fernsehens und der vielen Tricks, die dabei angewendet werden, sehr wichtig auch die kognitive Entwicklungsstufe der Kinder zu berücksichtigen. Wie meine letzten Führungen durch die Studios und Kulissen gezeigt haben, können einige Kinder noch nicht richtig zwischen der wirklichen Welt und der Welt von Film und Fernsehen unterscheiden und reagieren dann entweder mit Verwirrung oder Enttäuschung. Das Gelernte aus den Seminaren Erziehungswissenschaft und Pädagogische Psychologie in meinem Studium bietet dafür glaube ich eine ganz gute Wissensbasis.
Ebenfalls sehr interessant fand ich, dass sich beim Arbeiten mit den Kindern an der Trickboxx sogenannte gruppendynamische Prozesse erkennen lassen. Da die Kinder, um einen Film zu erstellen in Teams zusammen arbeiten müssen, ist es, um diese optimal dabei unterstützten zu können, von Vorteil über das Verhalten von Menschen in einer Gruppe Bescheid zu wissen. In dieser Hinsicht kommen mir die Studiumsinhalte aus den Seminaren Soziologie und Mediendidaktik zugute.

Nachdem ich am Mittwoch zuerst Serienbriefe erstellt habe, schaute ich abends noch beim Chatten zu. Mir fiel auf, dass dabei das Wissen über die Besonderheiten des Web 2.0, sowie die der nonverbalen Kommunikation, extrem wichtig sind. Die Mitarbeiter müssen zum Beispiel über die Gefahren informiert sein, die zum Beispiel ein Chat mit sich bringen kann. Außerdemsollten sie, wenn sie beispielsweise in der Community auf Beiträge antworten hin und wieder Emoticons verwenden. Auch dieser Bereich ist mir auf Grund meines Studiums nicht unbekannt.

Beim Arbeiten an der Trickboxx und der Bildergalerie profitierte ich, wie schon an anderer Stelle erwähnt, außerdem noch von den Erfahrungen, die ich während des Studiums beim Arbeiten mit Adobe Photoshop und dem Betriebsystem Mac OS sammeln konnte. Da außerdem bei eigentlich allen Aufgabenbereichen am Rechner gearbeitet wird, konnte ich außerdem auf mein studiumsbedingtes Wissen über Computer und die Informationstechnologie zurückgreifen.

Da die oben beschriebenen Tage eher gewöhnlich verliefen, freue ich mich nun um so mehr auf die Aufzeichnungen für das KiKA Baumhaus nächste Woche, bei denen ich helfen darf.

Freitag, 30. März 2012

Nachtrag zur 3. Praktikumswoche

Auf Grund einer fiesen Erkältung und der Fertigstellung meiner Hausarbeit habe ich ganz vergessen nochmals darauf zu verweisen, dass diese Woche einige der von mir ausgewählten, bearbeiteten und betitelten Bilder sowohl in der Bildergalerie vom Baumhaus, wie auch im Museum von Ene Mene Bu zu sehen sind.
Tipp: Mein Lieblingsbild ist die Eule im bunten Federkleid. Zu finden unter den "Bildern am Montag".

Außerdem wird am kommenden Montag (2.4.) die Sendung von KIKA LIVE ausgestrahlt, für die wir letze Woche mit der Band "The Subways" gedreht haben. Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack: Hart vs. Zart 
Also nicht vergessen: Am Montag um 20 Uhr KiKA schauen!  :-)

Montag, 26. März 2012

3. Praktikumswoche: Zu schnell vorbei...

"...sag mal wie schnell verging schon wieder die Zeit..."
Wie Sänger Clueso, der gebürtiger Erfurter ist, in seinem Lied singt, ging meine dritte Woche beim KiKA einfach viel zu schnell vorbei. Denn diese Woche war ganz besonders interessant und aufregend, da ich jeden Tag die Möglichkeit hatte bei den Live Shows für den KIKA LIVE Dance Award dabei zu sein. Ich half einerseits, wie letzten Donnerstag auch, bei der Kinderbetreuung und war andererseits als Kabelträgerin noch näher dran am Geschehen. Bei den Führungen mit den Kindern durch den KiKA kannte ich mich im Laufe der Woche schon immer besser aus, und doch lernte ich noch einiges dazu. Zum Beispiel besuchten wir bei einer Führung noch einen weiteren Raum der Regie, den sogenannten Screener. Dieser ist, wie die Tonregie räumlich von der Bildregie getrennt und nur über eine große Scheibe und Mikrofone mit dieser verbunden. Außerdem sind beide Räume schalldicht. In einem Screener werden zum Beispiel die Anrufe von Zuschauern während einer Sendung entgegen genommen und es wird ausgewählt, welche Anrufe ins Studio durchgestellt werden. Ich war nach dieser Woche mit den vielen Führungen ganz schön überrascht, wie viel Arbeit doch hinter einer relativ kurzen Fernsehsendung steckt, denn zu Hause vor dem Fernseher sieht das fertige Ergebnis lange nicht so aufwendig aus.
Große Kamera - kleine Lisa: Ich als Kabelträgerin.
Die gleiche Erfahrung machte ich auch, als ich als Kabelträgerin bei der Live Show den schnellen Wechsel zwischen den unterschiedlichen Kameras mitbekam. Die Shows des Dance Awards wurden mit 4 Kameras aufgenommen, zwischen denen ca. alle 5 Sekunden gewechselt wurde. Es wurde mit einer Schulterkamera, einer Steadicam (ebenfalls tragbar), einer Krankamera und einer Standkamera, der sogenannten Pumpe gefilmt, für dessen Kabel ich zuständig war. Aufgrund der häufig wechselnden Perspektiven mussten die Kameramänner und deren Kabelträger (wie ich) ganz schön darauf achten, dass diese sich nicht gegenseitig ins Bild liefen oder jemand versehentlich über ein Kabel stolperte. Jeder sogenannte Ablauf wurde dabei im Vorfeld genau geplant und geprobt, damit später in der Live Show alles glatt lief. Zum Glück bewegte sich die Kamera, für die ich zuständig war nicht allzu oft, so dass ich mich für das erste Mal Kabeltragen gut einarbeiten konnte. Bei den Proben durfte ich dann sogar selbst einmal filmen und bekam die „Pumpe“ erklärt.

Charlotte von "The Subways" und ich!
Da dieser Blogpost bereits musikalisch begonnen hat, lasse ich ihn auch ebenso enden, und zwar mit dem absoluten Highlight der Woche: ein Dreh mit der Band The Subways für KIKA LIVE! Ich bekam am Freitag die Möglichkeit beim Interview mit der Sängerin Charlotte und später bei den Aufnahmen vom Konzert mitzuhelfen. Dabei erlebte ich die Arbeit für eine Fernsehsendung, welche erst später zusammengeschnitten wird auch einmal hautnah. Besonders spannend war dabei, dass an diesem Tag nur mit der Moderatorin Jess gedreht wurde und Konkurrent Ben, mit dem diese sich bei KIKA LIVE immer gerne ein bisschen „battelt“, erst ein paar Tage später vor der Kamera stehen sollte. Da es später in der Sendung so aussehen sollte, als ob die beiden sich unterhielten, musste Jess manchmal genau vorgegebene Sätze sagen, eine Frage stellen oder einen Satz, den Ben später sagt, vervollständigen. Für eine kleine Szene durfte ich dann auch einmal Redakteur spielen und musste darauf achten, dass Jess die richtigen Sachen an der richtigen Stelle sagte, damit später im Schnitt alles genau zusammen passt.

Diese Woche war bisher die spannendste und interessanteste Woche beim KiKA und ich hatte sehr viel Spaß.   :-)

Samstag, 17. März 2012

2. Praktikumswoche: LIVE, LIVE, LIVE !!!

Meine zweite Woche beim KiKA stand ganz unter dem Motto KIKA LIVE Dance Award, denn am Donnerstag sollten die Live Shows für den großen Tanzwettbewerb vom Kinderkanal starten.

Darauf war ich schon sehr gespannt, doch am Montag verlief erst einmal alles noch wie gewohnt: Ich half bei der Post und erstellte Serienbriefe. 
Mein Band mit Namensschild
Am Dienstag bekam ich eine Einführung in die Abteilung der Community. Wie ich bereits im vorherigen Post und auch schon an anderer Stelle kurz erwähnt habe, betreibt der KiKA eine eigene Community, die „mein!KiKA“ heißt. Ebenso wie alle Chats beim Kinderkanal ist auch die Community moderiert. Das heißt, dass alle Aktualisierungen in den Profilen der Mitglieder, jede Statusmitteilung, sowie alle Einträge in Foren oder auf Pinnwänden vor der Veröffentlichung gegengelesen werden. Genau wie bei den Chats auch, wird geprüft, ob die Beiträge persönlichen Daten, wie Namen, den genaue Wohnort oder das exakte Geburtsdatum beinhalten oder rechtsextremistische, gewaltverherrlichende oder nicht jugendfreie Äußerungen, sowie Werbung (z.B. für bestimmte Marken) gemacht wird.
Wie bereits gennant, dürfen nur Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre Mitglied werden. Die Mitgliedschaft endet für alle bestehenden Teilnehmer mit dem 17. Lebensjahr automatisch. 

Um in der Community aktiv sein zu können, muss zunächst ein Nickname, sowie ein Passwort gewählt werden. Die Nicknames werden ebenfalls von den Mitarbeitern in der Community hinsichtlich der oben genannten Kriterien geprüft. Entspricht der Nickname der Netiquette, müssen in einem nächsten Schritt noch, am besten in Anwesendheit der Eltern, die Namen und Adresse dieser angegeben werden. Dies ist notwendig, da anschließend vom mein!KiKA-Team Einverständniserklärungen an die Erziehungsberechtigten per Post verschickt werden. In diesem Anschreiben sind noch einmal alle Angaben, mit denen sich das Kind oder der Jugendliche registriert hat, aufgeschrieben, sowie ein Link, den die Eltern zusammen mit ihrem Sohn oder ihrer Tochter, im Browser eingeben können, und somit die Mitgliedschaft in der Community offiziell bestätigen. Zur Zeit sind ca. 16 000 Mitglieder registriert.
An meinem ersten Arbeitstag in der Community durfte ich bereits erste Beiträge gegenlesen und veröffentlich bzw. zurückweisen und half beim Erstellen der Einverständniserklärungen.

Am Mittwoch verwandelte sich dann das Foyer des Landesfunkhauses immer mehr in das KIKA LIVE Studio und das große Highlight der Woche rückte näher.Ich war an diesem Tag wieder mit für die Bildergalerie zuständig. Allerdings dieses mal nicht fürs KiKA Baumhaus, sondern für das Vorschulprogramm ENE MENE BU. 
Auf der KiKANiNCHEN-Website kann man die eingeschickten oder hochgeladenen Bilder und Basteleien der Kinder in einem interaktiven Museum bestaunen. Hier geht's ins Museum!
Meine Aufgaben waren das Abfotografieren der Basteleien, das Bearbeiten der Bilder und Fotos am Computer, sowie das Betiteln der Kunstwerke. 

Moderatorin Jess und ich
Donnerstag war es dann endlich so weit! Um 20 Uhr sollte die erste Live Show des Dance Awards starten. Ich half an diesem Tag bei der Kinderbetreuung. Das heißt, die Kinder, die an diesem Tag den KiKA besuchen sind gleichzeitig auch die Zuschauer später im Studio. Um 16 Uhr nahmen wir daher 30 Kinder aus der 6. Klasse in Empfang.

Bevor am Abend die Show anfing, zeigten wir den Kindern noch das Studio, in dem das KiKANiNCHEN und das KiKA Baumhaus aufgezeichnet werden. Wir erklärten ihnen, was ein Greenscreen ist und lüfteten das Geheimnis, warum Studios meistens rund sind: da sie so nämlich optisch größer wirken. Wer mehr über die Blue- oder Greenscreen-Technik erfahren will klickt hier!
Anschließend machten wir noch einen Besuch in der Regie und schautem Regisseur, Redakteur, Bild- und Tontechniker, sowie dem sogenannten „MAZer“, der dafür zuständig ist, das eine MAZ an genau der richtigen Stelle eingespielt wird, über die Schulter. Dies fand ich besonders spannend, da später bei der Show ein häufiger Wechsel zwischen Live-Aufnahme und MAZ stattfand. 

Dieser Praktikumstag war bisher der spannendste und aufregendste, da ich eine direkten Einblick hinter die Kulissen einer Live Show, sowie die damit verbundene Arbeit, bekam. Und ich traf die beiden KIKA LIVE Moderatoren Ben und Jess, wie das Foto zeigt.

Da zur Zeit gerade die Produktion von neuen Kikaninchen Folgen läuft, hatte ich am Freitag die Möglichkeit nach meiner Arbeit an der Post auch einmal dabei zuzuschauen und die Aufnahmen vor einem Greenscreen zu beobachten, was sehr spannend war. Außerdem bekam ich mein eigenes Schlüsselband mit Namensschild (siehe Foto).


Montag, 12. März 2012

Praktikumstage 2-5: Eine aufregende Woche

Der TRICKBOXX-Tag

An meinem zweiten Praktikumstag habe ich bei der Kinderbetreuung mitgeholfen. Jeden Tag kommt mindesten eine Gruppe von Kindern den KiKA besuchen. Für jede Altersgruppe gibt es unterschiedliche Programme, die ich bei der Vorstellung der Zuschauerredaktion bereits kurz erwähnt habe. Heute hatten wir eine Grundschulklasse zu Gast. Daher stand ein Besuch am Produktions-Set von Schloss Einstein, sowie das Erstellen eines eigenen Stop-Motion Trickfilms auf dem Tagesplan.
Auf dem KiKA-Gelände, genauer gesagt im KinderMedienZentrum, befindet sich ein Teil der Drehorte für die aktuelle 15. Schloss Einstein Staffel, deren neue Folgen immer samstags um 14.35  im KiKA ausgestrahlt werden. 
Mehr Infos zu Schloss Einstein gibt es hier: zur Schloss Einstein Homepage

Drei Mitarbeiterinnen führten die Kinder und mich, denn dies war für mich natürlich auch eine Premiere, durch die Kulissen der bekannten Teenie-Soap. Den Kindern zu erklären, dass ihre Serienhelden gar nicht wirklich in einem echten Internat lebten, erforderte pädagogisches Feingefühl. Es fiel den Kindern schwer sich vorzustellen, dass in den Kulissen der Internatszimmer gar niemand wohnte. Hier galt es sich in die Kinder hineinzuversetzen und ihnen versuchen zu erklären, wie die spannende Welt von Film und Fernsehen funktioniert. Dies war auch für mich sehr interessant, denn somit erhielt ich ebenfalls zum ersten Mal im wahrsten Sinne des Wortes „einen Blick hinter die Kulissen“.

Nach dem anschließenden Mittagessen tauchten wir noch ein wenig weiter ein in die Welt des „Filmemachens“ und erstellten zusammen mit den Kindern eigene kleine Filme mit der Trickboxx. Ich half den Kindern dabei sich eine Geschichte zu überlegen, welche sie später mit Hilfe von Plastikfigürchen vor einem Hintergrund erzählen sollten.  
Zum „filmen“ wurde die Software iStopMotion verwendet. Damit erzeugt man viele einzelne Standbilder, die dann am Ende schnell hintereinander abgespielt, einen Film ergeben, ähnlich wie ein Daumenkino. Für eine Sekunde Film braucht man ca. 8-12 Bilder. 
Wer mehr über Stop-Motion efahren will, klickt hier: mehr zu Stop-Motion
Wie schon am „i“ zu erraten war, erstellten wir die Filme am iMac. Da ich während des Studiums, wie auch privat, bereits einige Erfahrungen mit dem Betriebssystem Mac OS gesammelt habe, verstand ich die Technik sehr schnell und konnte schon selber eine Kindergruppe an der Trickboxx anleiten.

Ich beim Arbeiten an der Trickboxx.
Die Bildergalerie

Ebenfalls von den Erfahrungen aus dem Studium profitierte ich an meinem dritten Arbeitstag, an dem ich eingesandte Bilder von Kindern am Computer mit Photoshop bearbeitete. Also durch den Transport bedingte Knicke oder Flecken entfernte, sowie falls nötig Farben oder Kontraste verstärkte. Außerdem verfasste ich noch zu den Bildern für die KiKA Baumhaus Bildergalerie eine kurze Beschreibung. 
Die ausgewählten Kunstwerke der Kinder, entweder von diesen mit der Post verschickt oder selber direkt eingescannt und hochgeladen, erscheinen dann hier (bitte klicken): Bildergalerie Baumhaus
Ich war für die KW 13 zuständig, also werden meine Bilder vom 26.3 bis zum 1.4. zu sehen sein. Ich werde dann noch mal im Post der Woche darauf verweisen ;-).

Der Chat

Ein weiteres Highlight meiner Woche war der Chat–Dienst am Abend des ebenfalls dritten Praktikumstags. Jeden Mittwoch um 17 Uhr findet der Kummerkasten-Chat statt. Dort können Kinder und Jugendliche eine Stunde lang zu einem vorgegeben Schwerpunktthema entweder mit Gleichaltrigen, mit einem Mitglied aus dem Kummerkasten- oder mein!KiKA-Team, oder mit zwei externen Beraterinnen aus der Diakonie über Kummer und Sorgen chatten. Dieser Chat ist annonym und, im Unterschied zu den anderen Chats, die in der Community mein!KiKA stattfinden, für alle KiKA-Zuschauer frei zugänglich. Um an den mein!-KiKA Chats teilnehmen zu können, müssen die Kinder und Jugendlichen Mitglied in der Community sein. Anmelden können sich dort alle KiKA-Fans bis zum Alter von 15 Jahren. Bevor diese sich jedoch ein eigenes Profil erstellen und Chatten können, ist zunächst eine Einverständniserklärung der Eltern notwendig.
Die mein!KiKA Chats finden täglich von 20 bis 21 Uhr statt.

Am Mittwoch konnte ich daher bei beiden Chats einmal dabei sein. Am meisten fasziniert hat mich dabei, dass beim Chatten, wie auch in der Community, alle Beiträge vor dem Veröffentlichen gegengelesen werden. Sie werden daraufhin geprüft, dass keine persönlichen Daten, wie Namen oder der genaue Wohnort preisgegeben werden, sowie keine rechtsextremistischen, gewaltverherrlichende oder nicht jugendfreie Äußerungen gemacht werden. Außerdem wird im Kummerkasten-Chat auch bestimmt, ob die Beiträge für alle Chatteilnehmen veröffentlicht, oder bei sehr persönlichen Fragen lieber an eine Beraterin weitergeleitet werden sollen.

Die Chats, sowie die mein!KiKA Community wirken somit allen Gefahren entgegen, die in herkömmlichen Chatrooms oder Social Networks auftreten können. Und damit bieten sie, wie ich finde, Kindern und Jugendlichen eine sichere Umgebung um erste Erfahrungen mit dem Internet und Social Media zu sammeln.

Das Zuschauertelefon

Am Donnerstag war ich mit für das Zuschauer- und Geschäftstelefon zuständig. Zu den Aufgaben an diesem Arbeitsplatz gehört in erster Linie das Entgegennehmen von Anrufen aller Art. Eine andere Tätigkeit am Zuschauertelefon, für die ich an diesem Tag zuständig war, ist das Erstellen und Verschicken von Serienbriefen. Jedes Kind, das dem KiKA ein Bild oder eine Bastellei schickt erhält einen Dankbrief. Somit gab ich zunächst alle Adressen in eine Excel-Tabelle ein und erstellte anschließend mit einer Briefvorlage und des zuvor angefertigten Datensatzes in Word die Serienbriefe. Insgesamt verschickte ich an diesem Tag 128 Briefe.

Am Freitag half ich dann wieder, wie bereits am Montag bei der Post. Insgesamt war es eine sehr spannende und interessante Woche, in der ich sehr viel Neues lernte und immer mehr einen Einblick in die Arbeit eines Fernsehsenders bekommen habe.

Die zweite Woche wird wahrscheinlich ebenso aufregend, denn dann starten die Aufnahmen für den KIKA LIVE Dance Award und ich bin schon sehr gespannt, was mich dabei so alles erwartet.

Diese Woche war zwar leider kein Kikaninchen-Tag,  trotzdem habe ich schon einmal Probe "geschmust" ;-)

Montag, 5. März 2012

1. Praktikumstag: Ein Kindertraum wird wahr!

Heute ging für mich ein lang gehegter Wunsch meiner Kindheit in Erfüllung, denn heute hatte ich meinen ersten Arbeitstag beim KiKA!

Mein Tag begann um 9 Uhr mit einer Führung durch das Erdgeschoss des KiKA-Gebäudes, in dem sich die einzelnen Abteilungen der Zuschauerredaktion befinden. Anschließend bekam ich meinen Arbeitsplan für die aktuelle Woche. Es ist geplant, dass ich in den ersten beiden Woche erst einmal in alle Abteilungen und Aufgaben hinein "schnuppere" und mich dann ein wenig mehr spezialisiere. Daher bin ich diese Woche zweimal für die Post zuständig, helfe einmal in der Kinderbetreuung, schaue mir die Arbeit für die Bildergalerie an und werde dann noch beim Chat in der Community mein!KiKA dabei sein, sowie das Zuschauertelefon bedienen.

Heute wurde ich für die Post eingeteilt. Das heißt, ich sortierte zunächst die gesamte Post, die den KiKA täglich erreicht. Davon machten die gemalten und gebastelten Einsendungen der Kinder für das Sandmännchen und das KiKA-Baumhaus den größten Anteil aus. Darüber hinaus waren einige der Briefe Autogrammwünsche oder Teilnahmen an Gewinnspielen. Neben der Post von den kleineren Zuschauern kamen auch einige Briefe für andere Redaktionen und Abteilungen an, welche ich und eine Mitarbeiterin dann verteilten.
Nach dem Sortieren der Post mussten anschließend alle Briefe geöffnet und einzeln durchgesehen werden. Alle Bilder und Bastelein, sowie Autogrammwünsche leitete ich an die Zuschauerredaktion weiter, in welcher die Mitarbeiter dafür sorgen, dass jedes Kind, was dem KiKA schreibt, auch eine Antwort erhält. 

Insgesamt sortierten, öffneten, lasen und bestaunten eine andere Mitarbeiterin und ich 434 Briefe, Bilder und Basteleien!
Da bei dieser großen Menge an Kunstwerken natürlich nicht jedes einzelne im Fernsehen oder auf der Homepage des KiKAs gezeigt werden kann, suchten wir besonders schöne und ausgefallene Exemplare für die sogenannte Bildergalerie heraus. Da ich am Mittwoch auch ein mal für die Bildergalerie zuständig bin, werde ich diese dann noch genauer vorstellen.
Zu Beginn meines ersten Praktikumstages hatte ich zunächst nicht erwartet, dass die Arbeit "bei der Post" so viel Zeit in Anspruch nehmen würde, und daher war ich sehr überrascht, dass ich doch den ganzen Tag damit verbrachte. Das Sortieren und Durchschauen der Post stellte sich als eine sehr zeitaufwändige Tätigkeit heraus.

Um 17 Uhr waren wir fertig und ich machte Feierabend. Für morgen steht die Betreuung der Kinder, die den KiKA besuchen auf dem Tagesplan. Ich bin schon gespannt was mich dabei alles erwartet und freue mich sehr darauf.

Freitag, 2. März 2012

Der Countdown läuft!

Noch 3 Tage dann fängt das Praktikum an und ich bin schon richtig neugierig, was mich alles so beim KiKa erwartet. Seit gestern Abend bin ich in Erfurt und habe heute schon einmal Sightseeing gemacht. Auf meiner Tour durch die Stadt konnte ich mich schon ein Bisschen auf mein Praktikum einstimmen, da man an fast jeder Ecke in Erfurt auf bekannte TV-Figuren aus dem Kinderfernsehen trifft. So machte ich zum Beispiel Fotos mit der Maus, Käptn` Blaubär und natürlich mit Bernd dem Brot, wie die folgende Fotostrecke zeigt: