Donnerstag, 5. April 2012

4. Praktikumswoche: Eine ziemlich normale Woche

Nachdem ich in den letzten Blogeinträgen alle Aufgabenbereiche der Zuschauerredaktion und meine Tätigkeiten dabei ausführlich vorgestellt habe, werde ich in diesem Post ein wenig mehr auf die dafür notwendigen Kompetenzen und Fertigkeiten eingehen. Da ich mich in den vergangenen vier Wochen gut in alle Bereiche eingearbeitet habe, kann ich nun außerdem einmal überlegen, bei welchen Aufgaben ich auf Gelerntes aus meinem Studium zurückgreifen konnte.

Dienstag und Donnerstag habe ich wieder bei der Kinderbetreuung geholfen. Neben dem Filmerstellen an der Trickboxx und der Schloss-Einstein-Führung kamen an diesen beiden Tagen noch zwei für mich bisher unbekannte Punkte zum Besucherprogramm hinzu: Wir bastelten mit den Kindern Kikaninchen-Handpuppen (wie auf dem Foto zu sehen ist) und zeigten ihnen das Kostüm, die Maske und die Requisite.
    
Das Kikaninchen mit Handpuppe
Dabei ist mir aufgefallen, dass man beim Basteln mit den Kindern über deren motorische Fähigkeiten im jeweiligen Alter Bescheid wissen sollte, um ihnen angemessen helfen zu können. Auf der anderen Seite ist es beim Erklären von der Welt des Fernsehens und der vielen Tricks, die dabei angewendet werden, sehr wichtig auch die kognitive Entwicklungsstufe der Kinder zu berücksichtigen. Wie meine letzten Führungen durch die Studios und Kulissen gezeigt haben, können einige Kinder noch nicht richtig zwischen der wirklichen Welt und der Welt von Film und Fernsehen unterscheiden und reagieren dann entweder mit Verwirrung oder Enttäuschung. Das Gelernte aus den Seminaren Erziehungswissenschaft und Pädagogische Psychologie in meinem Studium bietet dafür glaube ich eine ganz gute Wissensbasis.
Ebenfalls sehr interessant fand ich, dass sich beim Arbeiten mit den Kindern an der Trickboxx sogenannte gruppendynamische Prozesse erkennen lassen. Da die Kinder, um einen Film zu erstellen in Teams zusammen arbeiten müssen, ist es, um diese optimal dabei unterstützten zu können, von Vorteil über das Verhalten von Menschen in einer Gruppe Bescheid zu wissen. In dieser Hinsicht kommen mir die Studiumsinhalte aus den Seminaren Soziologie und Mediendidaktik zugute.

Nachdem ich am Mittwoch zuerst Serienbriefe erstellt habe, schaute ich abends noch beim Chatten zu. Mir fiel auf, dass dabei das Wissen über die Besonderheiten des Web 2.0, sowie die der nonverbalen Kommunikation, extrem wichtig sind. Die Mitarbeiter müssen zum Beispiel über die Gefahren informiert sein, die zum Beispiel ein Chat mit sich bringen kann. Außerdemsollten sie, wenn sie beispielsweise in der Community auf Beiträge antworten hin und wieder Emoticons verwenden. Auch dieser Bereich ist mir auf Grund meines Studiums nicht unbekannt.

Beim Arbeiten an der Trickboxx und der Bildergalerie profitierte ich, wie schon an anderer Stelle erwähnt, außerdem noch von den Erfahrungen, die ich während des Studiums beim Arbeiten mit Adobe Photoshop und dem Betriebsystem Mac OS sammeln konnte. Da außerdem bei eigentlich allen Aufgabenbereichen am Rechner gearbeitet wird, konnte ich außerdem auf mein studiumsbedingtes Wissen über Computer und die Informationstechnologie zurückgreifen.

Da die oben beschriebenen Tage eher gewöhnlich verliefen, freue ich mich nun um so mehr auf die Aufzeichnungen für das KiKA Baumhaus nächste Woche, bei denen ich helfen darf.

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